Ev. Luth. Kirche
Liebethal
Die erste Erwähnung von Liebethal erfolgte 1241 mit „Henricus de Libendal“ in der „Oberlausißischen Grenzurkunde“ (Schiffner).
Wann die ersten Christen in Liebethal in Erscheinung traten ist nicht überliefert. Belegt hingegen ist, dass am 10. November 1373 Bischof Konrad je eine Kanne Wein „ad matricem in Borsindorf et ad filiam in Lybintal ceclesias“ stiftete (Meiche). Wenn der Bischof der Mutterkirche in Porschendorf und ihrer Filiale in Liebethal je eine Kanne Meßwein zukommen ließ, dürfen wir dies wohl getrost als Zeichen dafür werten, dass es 1373 bereits ein Kirchengebäude in Liebethal gab. Wie dieses jedoch aussah, liegt im Dunkel der Vergangenheit. Es wird davon ausgegangen, dass die Kirche als Schlosskapelle der Markgrafen von Meißen erbaut wurde.
Die einschiffige Saalkirche mit Satteldach wird von einem achteckigen Dachreiter gekrönt. Dieser dient als Glockenturm und trägt drei Glocken sowie zwei Zifferblätter in nordwestlicher und nordöstlicher Richtung. Seinen Abschluss findet der Turm in einer Turmkugel mit darüber befindlicher Wetterfahne von 1995.
Die hohen Rundbogenfenster der Kirche sitzen in tiefen Fensternischen mit Stichbögen.
Die steinerne Vorhalle am Westportal der Kirche ersetzte 1882 den hölzernen Vorgängerbau.
Das originale Seitenportal an der Nordwand wurde im Zusammenhang mit der ersten Heizung im Jahre 1906 zugemauert.
1927 erfolgte an der Sakristei der Anbau des Treppenaufgangs zur Patronatsloge.
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Die Ev.-Luth. Kirchgemeinde Graupa Liebethal gehört zum Kirchgemeindebund Oberelbe Pirna.
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