Stadtkirche
St. Marien Pirna
Der Bau der Kirche wurde in katholischer Zeit begonnen und nach Einführung der Reformation 1546 vollendet.
Die als dreischiffige Halle ausgeführte Predigtkirche steht in der Tradition der sächsischen und böhmischen Hallenkirchen. Das Gewölbe bildet den Höhepunkt der Gewölbekunst der Spätgotik und besteht aus einem Netzgewölbe im Mittelschiff, einem Sterngewölbe in den Seitenschiffen und einem Fischblasengewölbe über dem Chor. Im gesamten Gewölbebereich finden sich Schleifen- und Tauwerksrippen und andere spielerisch gestaltete, teils frei schwebende Rippen.
In den Gewölbefeldern bewundern wir die Pirnaer Bilderbibel. Sie stellt die umfangreichste und eindrucksvollste Gewölbemalerei aus der Reformationszeit dar. Die Gemälde sind weitgehend original erhalten und erzählen die Heilsgeschichte in evangelischer Weise.
Weitere Besonderheiten der Stadtkirche St. Marien sind der Taufstein mit der Darstellung 26 kleiner Kinder am Fuß (1561), sowie der prächtige 10 Meter hohe und 5 Meter breite Sandsteinaltar (1614), der zu den bedeutendsten Werken der Spätrenaissance zählt.
(H.Rasche)
Weitere Informationen zu Gottesdiensten und Veranstaltungen, aber auch zur Kirchgemeinde selbst finden Sie auf der Homepage der Kirchgemeinde Pirna.
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Die Ev.-Luth. Kirchgemeinde Pirna gehört zum Kirchgemeindebund Oberelbe Pirna.
Zur Kirchgemeinde Pirna gehören auch die Kirche in Zuschendorf und das Diakonie- und Kirchgemeindezentrum Pirna-Copitz.